„Es ist mein Wunsch, nicht nur die vorhandene und verloren gegangene Substanz zu sanieren, sondern ich möchte aus Schloss Tiefenau einen belebten Ort machen – ein Premiumresort.
Ihr Schlossherr
Tiefenau ist ein einmaliges, hochwertiges Denkmal geschaffen zum verweilen und vergnügen. Ich möchte Sie herzlich einladen, gemeinsam mit mir diese Traumreise anzutreten“
Drs Henry de Jong.
Zeitplan
Das haben wir bisher geschafft
Einen großen Teil des Projekts haben wir bereits gemeistert. Die schwierigen Stufen sind vor allem die, die man erst auf den zweiten Blick sieht.
- Bezeichnung Nova Aedifica (Burg)
- Bezeichnung Castrum (befestigter Ort, Schloss)
- wird Tiefenau als Wüstes Dorf und Vorwerk bezeichnet
- als erster seiner Familie ist ab 1592 Tham Pflugk als Besitzer belegt
- wurde der Besitz vom Nachfahren des Tham, Hieronymus Pflugk, Hauptmann zu Quedlinburg, an Abraham von Einsiedel veräußert
- Abraham von Einsiedel verkaufte das Anwesen bereits 1619, an Kurfürst Johann Georg I. (1585-1656)
- Die Investition des Kurfürsten konnte sich kaum amortisiert haben, da durch die Verwüstungen der schwedischen Truppen im Dreißigjährigen Krieg auch Tiefenau abbrannte.
- In einem Bericht von 1645 mit Vorschlägen zur Wiedernutzbarmachung wird das Wohnhaus samt Vorwerk, Schäferei und weiterer Gebäude als bis auf den Grund ruiniert beschrieben.
- Auftraggeber für die Neuerrichtung des adligen Gutes Tiefenau war eine der hochrangigsten Personen am Personen am königlich-kursächsischen Hof
- – der 1703 durch August den Starken(1670-1733) in den Rang des Oberhofmarschalls und Premierministers erhobene August Ferdinand von Pflugk
- In den Jahren nach dem Erwerb des Rittergutes nahm Pflugk 1706 nach der Invasion der Schweden an der Schlacht bei Kalisch teil, von der er erst im Dezember des Jahres nach Dresden zurückkehrte
- Bereits in 1708 reiste er mit August dem Starken nach Flandern und war im Spanischen Erbfolgekrieg an der Belagerung der französischen Festung Lille beteiligt
- Es ist anzunehmen, dass er sich nur zwischen seinen Militäreinsätzen direkt seinem Bauvorhaben widmen konnte, also 1704 bis 1705 bzw. 1707 und dann wieder ab 1709, als er sich aus gesundheitlichen Gründen auf seinen Besitz zurückzog
- In den letzten 3 Jahren vor seinem Ableben in 1712 war er sichtbar erkrankt und mehr zu Hause als im Dienst
- war das Gut an Samuel Langereiten verpachtet worden. Dieser wohnte im Torhaus.
- Allerdings waren der Gräfin zur Nutzung die ganzen Lust-, Obst und Küchen-Gärten zu Tiefenau mit sämtlichen darinnen gelegen Gebäuden, Canälen und zu den Fontänen und Grotten gehörigen Röhr- und Spring Wassern reserviert
- die Gräfin Pflugk, habe als Alleinerbin den Besitz baulich vollendet
- Bis 1733 bezeugen zwei Urkunden die bis dahin noch aufgewendeten Baukosten in der beträchtlichen Höhe von 10.813 Taler
- Verbrieft ist, dass die Gräfin die Neuerrichtung der Tiefenauer Kirche veranlasste und durchführen liess, 1714 wurde hierfür Bauholz angefordert. Die Weihe erfolgte in 1718
- wurde dem Pächter Georg Benjamin Mahler, der die Pacht innehatte, der Vertrag wegen schlechter Verwaltung gekündigt
- Das Gut blieb auch nach dem Tod der Gräfin verpachtet, seit 1746 auch an den jeweiligen Marjoratsuccesor, bis die Schulden des Gutes getilgt war. Dies war erst 1839 der Fall.
- Der flächenhafte Gutsbesitz umfasste 432 Hektar. Damit lag es von der Größe her im Mittelfeld der sächsischen Rittergüter.
- Obwohl Reichsgraf Pflugk noch während der Erbauung seiner großartig gedachten Anlage verstarb und erst seiner Witwe eine weitgehende Vollendung gelang,
- so muss doch die Zeitspanne bis ihrem Ableben im Jahr 1733 als die bisherige Blütezeit des Herrschaftssitzes angesehen werden.
- Unter dem Königlichen sächsischen Kammerherrn Otto Heinrich Bernhard von Pflugk (1827-1879), den sechsten Marjoratssuccessor auf Tiefenau, sind allerdings neue Investitionen überliefert.
- Er ließ bis 1879 ein neues großes Gewächshaus im Schlossgarten nördlich des Gärtnerpavillons direkt an der Außenmauer errichten.
- In Otto von Pflugk wird auch der Initiator der durch Baubefunde nachweisbaren Wiederbeleben der Wasserkünste vermutet.
- Der nördliche Schlossgarten war nach der Enteignung des Rittergutes und den Abbruch des Schlosses ab 1948 in einem Zustand vollständiger Verwahrlosung
- Bereits in 1953 wurden unter der Aufsicht des Gartenmeisters vom Schlossgarten Diesbar-Seusslitz, Herrn Rohde, mit ersten gärtnerischen Instandsetzungen und dem Freilegen der verschütteten Brunnen begonnen.
- Ab 1956 nahm Herrmann Schüttauf im Auftrag der Gemeinde die Gartenplanung in der Hand.
- Konzeptentwicklung
- Sondierung von Möglichkeiten mit der Kommune und Investoren
- Marktforschung
- Planumsetzung
- Start Raumordnungsverfahren 1
- Änderung des Bebauungsplans
- Die benötigte landwirtschaftliche Fläche wird dem Bauland zugeordnet. Außerdem ist der Bau eines Golfplatzes in nördlicher Richtung erlaubt
- Positiver Abschluss des Raumordnungsverfahrens 1
- Der Plan kann nun weiterentwickelt werden
- Die neue Förderregelungen zur Förderung der Schaffung von Arbeitsplätzen ermöglicht eine explizite Förderung des Projekts
- Der Tourismus wird zu einem der zentralen Elemente der Wirtschaftspolitik des Freistaates Sachsen
- Städtebaulicher Vertrag mit der Gemeinde Wülknitz
- Diese Vereinbarung bildet den Rahmen für die Konkretisierung der Baupläne
- Unterstützung durch Naturschutzorganisationen. Ein Teil der Planfläche liegt in Naturschutzgebieten
- Letter of Intent mit Center Parcs zur Betreibung, Neue Marktstudie und Businessplan
- Vereinbarung Agrar Genossenschaft (AG) über Landtausch und zukünftige Zusammenarbeit. Der AG ist aktueller Nutzer und Miteigentümer des benötigten Grundstücks. Ihre Unterstützung ist für die Verwirklichung der Pläne unverzichtbar
- Start Raumordnungsverfahren 2
- Center Parcs will den Betrieb übernehmen. Daher muss der Plan angepasst und skaliert werden. Dies bedeutet, dass der Golfplatz auf die Westseite des Rittergut kommt
- Daher ist eine erneute Flächennützungsänderung erforderlich. Dies hat den Vorteil, dass die Pläne inzwischen weitgehend außerhalb der Naturschutzgebiete liegen
- Beginn der Erwerb des benötigten Grundstücks durch Vorkaufsrechte
- Raumordnungsverfahren 2 abgeschlossen
- Aufgrund der Schnelligkeit wird dieser Vorgang sofort in einen Vorentwurf B-Plan umgesetzt. Der Vorentwurf des B-Plans wird von der Gemeinde angenommen
- B-Plan Entwicklung durch Bierbaum und Aichele aus Mainz
- Gründung der Premium Resort Schloss Tiefenau Besitz GmbH
- Center Parcs wird von Pierre et Vacances übernommen und zieht sich aus dem Projekt zurück. B-Plan gestoppt. Entwicklung neuer Konzepte angefangen
- Beginn weiterer Grundstückskäufe und Ausübung der 2011 erworbenen Optionen auf das Grundstück. Finanzierung durch Privatpersonen und die Volksbank
- Die RIMC aus Hamburg wird neuer Betreiber
- Beginn der Entwicklung des neuen B-Plans
- Parallel zum B-Plan wird ein Teilflächennutzungsplan für das Plangebiet entwickelt
- Das Plangebiet liegt teilweise im Flora Fauna und Habitatgebiet (FFH) und in einem Landschaftsschutzgebiet (LSG). Dafür müssen verschiedene Naturstudien und ein Besucherslenkungssystem entwickelt werden
- Erwerb Rittergut und Anfang Sicherungsmassnahmen.und Abholzung
- Anfang Sanierung Rosengarten (Brunnen, Türe , Sandsteinbanken, Gärtnerpavillion und Grottenpavillion)
- Abholzung und Freilegung Landschaftspark. Anfang Sanierung Haupttor
- Planabschluss
- Flächennutzungsplan, Ausgliederungsverfahren FFH und B-Plan genehmigt
- Anfang Sanierung Torhaus Ost , Dachstuhl Torhaus West und Abdeckung Scheune Süd
- Baustart Tiefbau Feriensiedlung Nord 33 Ferienhäuser
- Sanierung Dachstuhl Scheune, Aussensanierung Torhaus West fertig
- Baustart Brauhausrestaurant
Unser Plan für die Zukunft
Unser Ziel stets vor Augen: die Eröffnung des Premium Resorts Schloss Tiefenau. Dafür nehmen wir es auch in der Zukunft mit jeder Herausforderung auf!
- Baustart Sanierung Ostflügel und Sanierung der Wege im Rosengarten
- Mittelbrunnen Fertig
- Baustart Wiederaufbau Schloss